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Antineoplastische Mittel: Spendings steigen 2021 überdurchschnittlich

Bernhard Hebel
17. Januar 2022

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Auch im neuen Jahr will ich Ihnen in regelmäßigen Abständen exklusive Auswertungen zu bestimmten Märkten und Präparategattungen liefern. Und dabei können wir jetzt auch endlich das Gesamtjahr 2021 statt nur einzelner Quartale analysieren.

Wir beginnen mit den seit jeher am stärksten beworbenen Präparaten, nämlich den Antineoplastischen Mitteln. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Angaben auf den D-A-CH-Raum.

 

Werbespendings legen um 16 Prozent zu

Die Gesamtsumme der Werbung für Antineoplastika beläuft sich 2021 auf sage und schreibe 34,1 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es 29,4 Mio. Euro.
Aus meiner jahrelangen Analyse des Marktes kann ich sagen, dass sich in diesem Bereich seit jeher viel tut und immer neue Therapieformen auch für ein konstant hohes, wachsendes Werbevolumen sorgen. Spendings für nur eine einzige Indikation mit drei Millionen Euro sind hier keine Seltenheit. Aber selbst bei den Antineoplastischen Mitteln sind 16 Prozent Wachstum eine herausragende Zahl.

Schauen wir uns die Zahlen im Detail an:

Werbespendings_Antineoplastika2021Abb. 1: Werbeausgaben für Antineoplastika, D-A-CH, Gesamtjahr 2021 (Quelle: FaktenSchmied)

Print-Werbeanzeigen bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Schaltung von Anzeigen in den Newslettern der Fachverlage legt deutlich zu:

Werbekanäle_Antineoplastika2021_v2Abb. 2: Anteile der beiden Werbekanäle Print/Newsletter, Gesamtjahr 2021 vs. 2020 (Quelle: FaktenSchmied)

Newsletter-Anzeigen sind im Vergleich zu Print günstiger. Eine Steigerung der Spendings von 7 Prozentpunkten (+58 %) ist daher enorm.

Im nächsten Schritt habe ich untersucht, welche Zielgruppe mit den Anzeigen bevorzugt angesprochen wird. Wenig überraschend liegen die Onkologen hier mit 67 Prozent an der ersten Stelle. Auf Platz zwei und drei folgen mit nur noch je 5 Prozent die Pneumologen und die niedergelassenen Ärzte (Arzt in Praxis). Sonstige Facharzt- und Zielgruppen summieren sich auf insgesamt 23 Prozent.

Top10-Unternehmen geben zwei Drittel der Spendings aus

Betrachten wir nun die Top10 der Pharma-Unternehmen, gemessen an ihren Werbespendings im Bereich Antineoplastika:

Top10-Inserenten_Antineoplastika2021Abb. 3: Top10-Inserenten für Antineoplastika 2021, gemessen an der Höhe der Werbeausgaben

Bei allen Zehn handelt es sich um große, starke Unternehmen, die überwiegend auch noch in einem oder mehreren anderen Bereichen aktiv sind. Diese Zehn haben 2021 etwa 67 Prozent aller Werbegelder ausgegeben.

Abschließend zeige ich Ihnen noch die drei jüngsten Neuerscheinungen aus dem Bereich der Antineoplastika:

Keytruda & Kisplyx von MSD & Eisai
KEYTRUDA+KISPLYX von MSD & Eisai
erschienen 12/2021

Keytruda & Lenvima von MSD & Eisai
KEYTRUDA+LENVIMA von MSD & Eisai
erschienen 12/2021

Padcev von Astellas
PADCEV von Astellas 
erschienen 12/2021

FAZIT

Im Vergleich zum Vorjahr haben die Werbeausgaben im Bereich der Antineoplastischen Mittel noch einmal deutlich angezogen. Im Vergleich zu 2020 steht unter dem Strich ein Wachstum von 16 Prozent. Damit bleiben die Antineoplastika mit Abstand die am stärksten beworbene Präparate-Gruppe.

Ebenfalls auf Wachstumskurs liegen die Werbeanzeigen in Newslettern. Ihr Anteil am Gesamt-Werbevolumen ist von 12 auf 19 Prozent gestiegen. Auch eine deutliche Steigerung, zumal diese Anzeigen deutlich günstiger als Printanzeigen sind. 

Die Auswertungen zum Thema Antineoplastika habe ich für Sie noch einmal in einer praktischen Übersicht zusammengefasst. Für den Download klicken Sie bitte einfach auf den Button:

WERBUNG FÜR ANTINEOPLASTIKA  Alle Zahlen auf einen Blick (PDF)

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