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Brand Tracking

Brand Tracking ist ein Begriff aus dem analytischen Marketing und bedeutet übersetzt so viel wie "Marken-Nachverfolgung". Gemeint ist damit das kontinuierliche Evaluieren einer Marke, der Markenwahrnehmung in der Zielgruppe und der Veränderungen dieser Wahrnehmung. Diese Evaluierung kann mittels verschiedener Methoden durchgeführt werden.

Interviews
Informationen zur Markenwahrnehmung können durch periodisch durchgeführte Interviews gewonnen werden. Ein Vorteil ist der unmittelbare Kontakt mit Personen der Zielgruppe. Zudem bieten Interviews die Möglichkeit, sehr tief und detailliert einzusteigen. Derartige Interviews beinhalten dann relevante Kennzahlen zur Markenpräsenz und Markenbindung sowie für eine inhaltliche Diagnose des Markenkerns, zum Beispiel:

  • Wie bekannt ist die Marke?
  • Wie entwickelt sich deren Image?
  • Wie zufrieden sind Kunden nach dem ersten Kauf?
  • Wie gut gelingt die Markenbindung? etc.

Brand Tracking bietet also Transparenz hinsichtlich wichtiger KPI, ermöglicht Korrekturen an der aktuellen Marketing-Strategie und legitimiert Marketing-Budgets gegenüber anderen Abteilungen und Stakeholdern im Unternehmen.

Der Nachteil von Brand Tracking in Form von Interviews: Es handelt sich dabei um eine vergleichsweise aufwändige und deshalb auch kostenintensive Methode. Zumal verschiedenste Faktoren das Bild Ihrer Marke in der Zielgruppe beeinflussen können, nicht nur der Output der Marketing- und PR-Abteilung.

Werbebeobachtung
Deutlich kostengünstiger als Interviews ist die Beobachtung von Marken im Rahmen einer Werbebeobachtung. So kann beispielsweise der Werbeanteil im jeweiligen Wettbewerbsumfeld gemessen werden. Durch das zusätzliche Einbeziehen von verwendeten Key Visuals und Botschaften wird zudem die Positionierung der Marke im Vergleich zur Konkurrenz deutlich. Auch der Werbeanteil steht in Relation zum Marktanteil und ist damit Bestandteil der Marketing-Strategie einer neuen oder etablierten Marke.

Ein großer Vorteil dieser Methode: Die Evaluierung der Konkurrenz kann bereits vor der Kreation der eigenen Anzeigen und dem Start der eigenen Kampagne stattfinden. Mit den wertvollen Rückschlüssen daraus lassen sich von vorneherein Anzeigen so gestalten, dass sie in Abgrenzung der Konkurrenz einen bestimmten Wert, eine Aussage oder Eigenschaft transportieren, die nachhaltig im Kopf bleibt. Ferner lässt sich auch vom Verhalten der Konkurrenz die richtige Frequenz für Ihre Anzeigenschaltungen ableiten – je nach Ihrer internen Zielsetzung. In diesem Sinne beginnt die Werbeerfolgskontrolle schon vor der eigentlichen Anzeigen-Kreation. Dieses Prozedere ist auch ausführlich hier im Blog beschrieben.

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