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Werbung für Atopische Dermatitis

Bernhard Hebel
06. September 2023

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Für die Indikation Atopische Dermatitis gibt es topische und systemische Präparate. Beide Präparate-Gattungen werden bei der Auswertung berücksichtigt, wobei die topischen Präparate nur 3 % der Spendings ausmachen. Ich betrachte bei den Analysen die Region D-A-CH. Basis der Auswertung der Werbeausgaben sind nahezu alle Fachzeitschriften und Verlags-Newsletter für Healthcare-Professionals (= Ärzte, Fachärzte, Apotheker, PTAs). Nachfolgend finden Sie die aktuellen Zahlen. 

Die Werbeinvestitionen für Atopische Dermatitis sind in der Region DACH um 12% gesunken.

Im 12-Monats-Zeitraum September 2021 bis August 2022 gaben die Hersteller 4,24 Mio. € für Werbung aus. Im aktuellen Zeitraum (September 2022 bis August 2023) fiel das Werbevolumen um 12% auf 3,72 Mio. €.

Mit einem Anteil von 68% findet die Werbung in Deutschland statt, Österreich hat einen Anteil von 17% und die Schweiz einen Anteil von 15%.
Zum Vergleich: Bei der gesamten Rx-Werbung liegt Deutschland bei einem Werbeanteil von 72%, Österreich und die Schweiz haben je 14%.

Das stärkste Rückgang war in Deutschland: von 2,76 Mio. € auf 2,52 Mio. €. Spendings nach Ländern-Sep-06-2023-09-52-23-2383-AM

Grafik 1: Anteile der Länder, September 2022 bis August 2023

Der Werbekanal News wächst leicht von 11% auf 14%

Wir unterscheiden zwischen Werbung in Fachzeitschriften (= Anzeigen &  Advertorials & Sonderpublikationen) und Anzeigen in den Newslettern der Fachverlage, welche auch Exklusiv-Newsletter mit einschließt.

In der Vorperiode (September 2021 bis August 2022) war der Anteil der News-Werbung (= Digital) mit 11% unterdurchschnittlich (alle Rx-Präparate haben 15%). Aktuell steht der Digital-Anteil bei 14% und somit immer noch unter dem normalen Niveau mit 17%.   

Spendings nach Werbekanal-Sep-06-2023-09-52-23-2948-AM
Grafik 2: Anteile der Werbekanäle, Region D-A-CH, September 2022 bis August 2023

Der Anteil der Spendings für Newsletter variiert bei den Inserenten stark.
Von 10 Inserenten haben nur 3 Firmen einen Digital-Anteil über 20%:
Viatris mit 44%, NOVARTIS mit 23% und Leo Pharma mit 22%.

Es werden hauptsächlich die Dermatologen angesprochen.

Spendings nach Zielgruppen-Sep-06-2023-09-52-23-2883-AM
Grafik 3: Top-3 Zielgruppen, Region D-A-CH, September 2022 bis August 2023

Die Firmen investieren über 80% der Budgets bei Dermatologen. Niedergelassenen Ärzten (= Arzt in Praxis) werden kaum angesprochen.   

Die Top-4 Inserenten reduzieren ihr Budget.  

sanofi ist weiterhin dominant mit einem Share of Advertise (= SoA) von 37%. Pfizer (+ 55%) und Viatris (+ 37%) investieren mehr und stellen sich damit gegen den Trend.  

 Spendings nach Herstellern-Sep-06-2023-11-31-15-0212-AM
Grafik 4: Top-10 Inserenten nach Werbeanteilen
, Region D-A-CH, September 2022 bis August 2023

Dupixent Dermatitis führt deutlich die Präparate-Liste an.

Dupixent wird auch noch für die Indikationen Asthma und Rhinologika  beworben, mit einem Gesamtbudget von 2,38 Mio. €. 
Die Top-5 Präparate haben ein beachtliches Budgets, der Rest wird sich wegen der schwachen Budgets schwer tun.   

Spendings nach Präparaten-Sep-06-2023-09-52-23-3937-AMGrafik 5: Top-10 Präparate nach Werbeausgaben, Region D-A-CH, September 2022 bis August 2023

Motive der drei stärksten Präparate nach Werbeanteil.

 D91 Nr1 sanofi_Dupixent Dermatitis (AD)_202308
DUPIXENT Dermatitis von sanofi

 

D91 Nr2 abbvie_Rinvoq (AD)_202307
RINVOQ von abbvie

 

D91 Nr3 Lilly_Olumiant (AD)_202305
olumiant von Lilly

 

FAZIT

Die Werbeausgaben für Atopische Dermatitis sinken in Deutschland (- 8%),  Österreich (- 7%) und der Schweiz (- 31%).
Die Werbeausgaben der Top-4 Firmen (sanofi, abbvie, Lilly und Leo Pharma) sinken deutlich, nur Pfizer und Viatris legen zu.
Einreibe-Präparate (= topisch) haben mit einem Werbeanteil von 3 % kaum eine Bedeutung. 

Die Auswertungen zu Atopische Dermatitis habe ich in einer kurzen Übersicht zusammengefasst. Für den Download bitte unten klicken.

Werbung für Atopische Dermatitis  Alle Zahlen auf einen Blick (PDF)

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